Dirk Duske aus Chemnitz ist einer der bekanntesten DJ´s in Sachsen und Thüringen. Vom Vogtland bis nach Dresden, Leipzig und Jena legt er sowohl in Großraum-Diskotheken als auch in kleinen Clubs die Schallplatten auf. Nun möchte Dirk Duske, Absolvent der Technischen Universität Chemnitz, sein Wissen aus 20 Jahren als Berufs-DJ gern an den interessierten Nachwuchs weitergeben. Aus diesem Grund wird er am 4. Juli 2005 das erste DJ-Lehrbuch im deutschen Sprachraum veröffentlichen.

Unter dem Titel „Gut Aufgelegt! Das Lehrbuch für den DJ“ verrät der ehemalige Chemnitzer Maschinenbau-Student im Detail, worauf es bei einem Diskjockey ankommt. Auf 200 Seiten gibt er Tipps zum Kauf und zur Bedienung des notwendigen Equipments, unterbreitet Anleitungen und Übungen zum Erlernen so typischer DJ-Techniken wie Mixen, Cutten oder Scratching und erläutert ausführlich die wichtigen Schritte einer erfolgreichen DJ-Karriere. Darüber hinaus findet der Leser einen Überblick über die geschichtliche Entwicklung der DJ-Kultur in der Bundesrepublik, in der DDR und in den USA sowie Adressen aller Bemusterungspools, Plattenlabels und DJ-Charts-Redaktionen. Bereits vor der Veröffentlichung wurde das Buch vom Musiksender VIVA und der dem DJ-Magazin „Raveline“ zur „DJ-Bibel“ gekürt.

„Diskjockey zu sein, ist keine Kunst, im Prinzip kann jeder das Handwerk des Plattenauflegens erlernen“, erläutert der 34-jährige Buchautor. „Allerdings reicht es nicht, einfach nur zwei Plattenspieler bedienen zu können und 150 Platten zu besitzen. Auch autodidaktisches Üben und das regelmäßige Beobachten der Profis sind keine Garantien für eine eigene erfolgreiche DJ-Karriere. Mit meinem Buch möchte ich die ganze Bandbreite dieses außergewöhnlichen Berufs darstellen und interessiertem Nachwuchs einen strukturierten Einstieg ermöglichen.“ Dabei werden auch bislang ungeklärte Fragen beantwortet – etwa, was ein DJ verdient, wie er seinen ersten „Gig“ bekommt und wie er sein „Set“ dramaturgisch zusammenstellt.

Als 15-Jähriger hat Dirk Duske begonnen, Musik für andere aufzulegen. Er hat klein angefangen und es bis zur Love-Parade nach Berlin geschafft, wo er 1,3 Million Menschen musikalisch einheizte. Heute ist er an drei bis vier Abenden pro Woche quer durch Sachsen und Thüringen unterwegs, wird ab und zu im Radio übertragen und denkt noch nicht ans Aufhören: „Mir macht es einfach Spaß, wenn ich sehe, wie die Leute auf der Tanzfläche zu meiner Musik abgehen.“ Neben seiner beruflichen Passion studierte Dirk Duske von 1990 bis 1996 Maschinenbau an der TU Chemnitz, hier legte er auch in Studentenclubs auf und ist noch heute bei Semester-Partys als Plattendreher zu Gast.

Für seine berufliche Zukunft hält sich Dirk Duske alle Türen offen: „Es ist durchaus möglich, dass ich noch einmal als Ingenieur arbeite. Derzeit hänge ich aber noch zu sehr an meiner Plattensammlung“, sagt er mit einem Lächeln. Im Übrigen baut er sich gerade ein zweites musikalisches Standbein auf: Unter dem Projektnamen „Dirk Duske im Echorausch“ wird er im Juli 2005 seine erste eigene Single bei dem jungen Chemnitzer Label „achtermai-records“ veröffentlichen, das von ihm mit gegründet wurde

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